Erstkommunion: Tauferneuerungsfest mit Taufe von 5 EK-Kindern: Sa, 12. 9. 2020 in St. Elisabeth

Coronabedingt musste die heurige Erstkommunion im Frühjahr verschoben werden – jetzt rückt sie heran: So, 4. 10. 2020, 9 + 11 Uhr (umständebedingt auf 2 Messen aufgeteilt).

Dementsprechend steht der „Endspurt“ mit EK-Nachmittagen an – aber auch mit Tauferinnerung und Taufen: Am Sa, 12. 9. 2020 feierten die Kinder begleitet von Tauf-Pat/inn/en und Familien das Fest der Tauferneuerung. Im Zuge dessen wurden auch Neha Maria, Runa Anna, Ivana, Miriam und Leonie getauft.

Es war ein wunderschön-fröhliches Feiern – dem selbst Masken oder Abstandsregeln keinen Abbruch taten. Auch im Weiterfeiern am St.-Elisabeth-Platz war fröhliche Stimmung spürbar.

Jetzt läuft’s dem EK-Fest zu…

Fotos: Ute Schellner & Johann Zirbs

Seelenmesse Hanna Schenk – Mi, 16. 9. 2020

Unsere Hanna: Sie war – obwohl körperlich eher klein – eine Große in unserer Kirche (österreichweit), wie auch Pfarrgemeinde: Am 9. 6. 2020 ist sie fast 85jährig verstorben; coronabedingt fand die Seelenmesse erst jetzt statt.

Viele waren trotz Corona-Einschränkungen gekommen – Würdigungen kamen für Hannas vielfältiges Tun in Kirche & Welt, Familie & Pfarre – im Aufbau der Pfadfinderinnen (mit österreichweiten Leitungsfunktionen), ihn ihrem Engagement für das Leben (insbes. auch in der Aktion Leben), im Wirken in St. Rochus,  im Aufbau von Jungschar & Jugend in St. Elisabeth – dann im Wirken der Pfarrcaritas und im Pfarrgemeinderat, sowie in vielfältigen anderen Bereichen.

Unser Bischof, Kardinal Schönborn, der die Seelenmesse leitete, sprach in sehr persönlichen Worten über Hanna – der Gottesdienst fand einen würdigen Ausklang am Kirchenplatz, wo bis spät in den Abend hinein noch gefeiert wurde.

Fotos: Ute Schellner & Johann Zirbs

Fürbitten durch Pfarrgemeinde und Familie bei der Seelenmesse

1. In jedem ihrer Haushalte hatte Großmama eine Sammlung von Fotos ihrer Kinder und Enkelkinder – oft in mühsamer Kleinarbeit am Computer zusammengestellt. Sie war fast 60 Jahre mit Großpapa verheiratet, und sie haben alle Krisen gemeinsam überstanden. Großmama hat ihre Familie sehr liebgehabt – und wir unsere Großmama.

Herr, wir bitten dich für unsere Familien: Schenke ihnen Liebe, den Willen zur Versöhnung und Geduld füreinander.

2. Hanna hat sich über 50 Jahre lang in unserer Pfarrgemeinde engagiert – von Taufgesprächen und Eltern-Baby-Club über Dreikönigsaktion, Jungschar und Jugend bis zu Caritas, Öffentlichkeitsarbeit und Pfarrgemeinderat, um nur einiges zu nennen.

Herr, wir bitten dich für die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter in unseren Gemeinden: Lass sie nicht müde werden, immer wieder neu anzufangen und aufzubauen.

3. Großmama hatte große Ehrfurcht vor jedem Menschen, und sei oder noch so klein oder schwach. Unermüdlich, mit ihrer ganzen Kreativität hat sie sich für den Respekt vor jedem Menschenleben eingesetzt, besonders für jedes, das noch ganz am Anfang steht.

Herr, wir bitten Dich für alle Menschen in Gefahr, dass sie Fürsprecher, Helfer und Retter finden.

4. „Du weißt, im Notfall, kannst du mich jederzeit anrufen“, hat Hanna oft angeboten und das tat ich tatsächlich unzählige Male. Ob entnervt nach Sitzungen, erschöpft nach Prüfungen, am Boden zerstört oder überglücklich. Geduldig, empathisch und sehr ausdauernd hörte sie sich alles an und stand immer mit einem offenen Ohr und Rat zur Seite – fast rund um die Uhr.

Herr, gib uns die Bereitschaft, einander zuzuhören und Zeit zu schenken.

5. Großmama war bis ins hohe Alter bemüht, junge Menschen mit dem nötigen Rüstzeug zu versehen, um in der Welt zu bestehen, ein gutes Leben führen und eine Freundschaft mit Gott eingehen zu können. Das ging weit über unsere Familie hinaus. Beim Taizé-Treffen 1997 in Wien hat sie es faktisch alleine bewerkstelligt, 400 Jugendliche 3 Tage lang rund um die Uhr zu versorgen.

Herr, lass uns das Unglaubliche wagen, um an deinem Reich mitzubauen.

6. Bei einer der vielen Jugendleiterklausuren auf der Blaimhütte hat Hanna uns vor Hornissen im Schlafzimmer gerettet. Sie hat sie einfach mit der Hand gefangen und aus dem Fenster in die Freiheit entlassen.

Herr, gib uns den Mut, uns herausfordernden Situationen zu stellen und anderen, die in Not sind, beizustehen.

7. Großmama war eine kleine große Frau, ein besonderer Schatz für ihren Mann, eine umsichtige Mutter und Großmutter, treue Freundin, weise Impulsgeberin, verantwortungsvolle Bürgerin, engagierte Christin, Stütze für St. Elisabeth und zahlreiche Menschen hier.

Herr, wir bitten dich für Großmama und alle unsere Verstorbenen: Vergilt ihnen all das Gute, dass sie getan haben, nimm sie auf in deine Herrlichkeit und schenke uns die Gewissheit eines Wiedersehens.

Märchen, Mythen, Sagen – Sommerlager der Jungschar St. Elisabeth: 5. – 11. 7. 2020 in Eggenburg

Unser diesjähriges Sommerlager stand unter dem Thema „Märchen, Mythen, Sagen“ – und ein bisschen Corona! 😊

Am Samstag unserer Anreise stellten wir, wie auf jedem Lager, gemeinsam unsere Regeln für die Woche auf. Neben den „üblichen* Regeln (respektvoller Umgang, Verlassen des Hauses nur mit LeiterIn,…) kamen dieses Jahr noch ein paar Corona-bedingte Regeln, wie z.B.: regelmäßiges Hände waschen/desinfizieren, dazu. Das Quartier unterstütze uns dabei, indem uns ausreichend Desinfektionsmittel und Seife zur Verfügung gestellt wurde und einmal täglich alle Oberflächen gereinigt wurden. Auch bei unserer Planung haben wir darauf geachtet, dass wir Spiele bei denen wir uns „zu nah“ kommen würden aus dem Programm gestrichen. Leider konnten wir dadurch unser sehr beliebtes „Brennball“ nicht spielen. Hoffentlich kann es auf dem nächsten Sommerlager wieder gespielt werden.

Aber jetzt genug von Corona!

Auf diesem Lager konnten die Kinder und Jugendlichen viele Märchen, Mythen und Sagen kennenlernen.

Am Sonntag starteten wir gleich mit einem Mord im Märchenwald. Die Kinder mussten herausfinden wer die Hexe Baba Jago aufgefressen hat.

Am Montag Vormittag verbrachten wir einen wunderschönen Vormittag im Schwimmbad. Am Nachmittag bastelten wir dann zum Thema „Sagen aus Österreich“. Die Kinder hörten bei den Bastelstationen immer eine Sage. Am Abend gab es ein Quiz zu diesen Sagen.

Dienstag Vormittag feierten wir gemeinsam einen Wortgottesdienst, den ich vorbereiten durfte. Für mich persönlich war das eines der Highlights der Woche. Am Nachmittag lernten die Kinder und Jugendlichen die nordische Mythologie besser kennen und machten sich bereit für „Ragnarök“.

Am Mittwoch beschäftigten wir uns mit der Entstehung von Rom. Am Vormittag mussten die Gruppen Aufgaben lösen, um genug Rohstoffe für den Bau ihrer Stadt zu sammeln. Am Nachmittag lernten sie dann noch die Gottheiten der römischen Mythologie kennen.

Am Donnerstag folgte die griechische Mythologie. Für den Nachmittag hatten wir olympische Spiele geplant und zu diesen wollten wir griechische Götter einladen. Damit die Götter aber zu unseren Spielen kommen, mussten die Kinder ein paar kleine Aufgaben lösen, um sich „würdig“ zu erweisen. Am Abend hatten wir das Lagerfeuer geplant. Leider mussten wir aber nach kurzer Zeit da Lagerfeuer wetterbedingt abbrechen.

Da Freitag der heißeste Tag der Woche war, gingen wir nochmal ins Schwimmbad. Am Nachmittag hatten die Kinder noch Zeit für ihre Wochenaufgabe, die sie am Abend präsentierten.

Die Wochenaufgabe dieses Jahr war jeden Tag eine Geschichte zu schreiben in der sie die Geschehnisse des Vortags mit einbinden, eine Geschichte pantomimisch darstellen, ein Fabelwesen gestalten und ein besonderes Special, das sie sich selbst ausdenken können.

Nach den Präsentationen starteten wir einen zweiten Versuch für ein Lagerfeuer, bei dem die Gruppen die Gelegenheit haben sollten, die ein oder andere Geschichte, die sie für die Wochenaufgabe schrieben, vorzulesen. Leider kam uns ein Gewitter dazwischen. So lasen wir die Geschichten im Speisesaal, während für den Abschluss vorbereitet wurde.

Der Abschluss war in diesem Jahr für Sebastian und mich natürlich emotional, da es unser letztes Lager war. Nachdem die Kinder und Jugendlichen ihre Urkunde und Abschlussgeschenk bekommen haben, überrumpelten uns die anderen Leiter auch mit einem Abschiedsgeschenk für uns.

Es war ein sehr schöner letzter Abend. Für Kinder, Jugendliche und auch für uns Leiter!

Am Samstag putzen wir dann noch das Haus und wanderten im Regen zum Zug, der dann auch noch Verspätung hatte.

Mit etwas Verspätung aber gesund (und das ist ja das wichtigste) kamen wir alle wieder gut in Wien an.

Es war eine wunderschöne Woche und wir alle sind sehr dankbar, dass wir fahren durften!

Und: Anmerkung von Pfarrer Gerald: Vielen Dank, lieber Bastian, Dir und Deinem Team für ein erneut tolles Lager, samt allem Engagement für unsere Kinder!

Hier eine Fotogalerie:

Text: Bastian Holzschuh (Lager-Leiter)

Fotos: Lager-Team

Fahrradsegnung in St. Elisabeth

So, 14. 6. 2020 – Nach dem 9-Uhr-Gottesdienst war Fahrrad-Segnung am St.-Elisabeth-Platz angesagt.

„Fahrräder stehen heute für mehr“, wies Pfarrer Gerald hin. „In Zeiten, wo – unterbrochen durch die Corona-Krise – ein neues Bewusstsein für unsere Schöpfung gewachsen ist, sind sie ein klares Signal nachhaltig gestalteter Mobilität!“

Durch verlängertes Wochenende und drohende Gewitterwolken waren diesmal nur wenige „Drahtesel“ da – und doch: Das Wetter hielt aus, wenn auch der Sturm immer wieder die Fahrräder umzuwehen drohte.

Fröhlich wurde gesungen, gesegnet, gebetet – und dann ging’s zum Pfarrcafé!

Gebet vom verteilten und verwendeten Gebetskärtchen:

                       Fahrrad-Psalm

dem biblischen Psalm 139 nachempfunden von Roland Breitenbach

Gott, Du kennst mich durch und durch:

     Besser als ich mich kenne oder es mir zugebe.

Meine Sehnsucht kennst Du und meine Pläne.

Du weißt, worauf ich Lust habe & was mir Spaß macht.

Du weißt um meine Ängste, meine Zweifel,

     aber auch um meine Enttäuschungen.

Du hast meinen Weg vorgezeichnet

   von meinen Straßen hast du dir einen Plan gemacht.

Du hast eingerechnet, was ich mir wünsche

     und was ich erhoffe;

du siehst aber auch,

     ob es zu meinem Besten ist.

Gott, dir lege ich meine Fahrten

            in die Hand,

            begleite mich

            auf all meinen Wegen.

Und schenke mir kräftig Rückenwind & gutes Wetter,

     Sonne und ein lindes Lüftchen auf meiner Haut

     als Zeichen Deiner Nähe und Zärtlichkeit.

Lass mich Deine Schöpfung spüren und genießen,

     neu Freude und Lebenskraft tanken.

Lass mich heute leben; jetzt: Ein „Leben in Fülle“.

Deswegen gib mir Deinen guten Engel an die Seite,

     einen Menschen, der mich liebt,

     der zu mir sagt: Es ist gut, dass du bist!

Lass mich neu Deine Lebensenergien tanken

     und in Deinem Geiste LEBEN!

Fotos: Ute Schellner

„Ich habe Dich zum Fressen gern!“

„Ich habe Dich zum Fressen gern!“

Fronleichnam in St. Elisabeth – heuer etwas anders…:

„Ich habe Dich zum Fressen gerne! – Ein Bildwort, das manchmal meine Eltern zu mir gesagt haben“, erzählte Pfarrer Gerald bei seiner Predigt: „Und es war für mich ganz klar, was es meinte – und wunderschön es zu genießen. Fronleichnam ist kein Fest hoher Theologie, sondern ein Anlass, die zärtliche Nähe des Herrn zu genießen, nach einem – inbesonders heuer – heftigem Jahr bei ihm auszurasten, ‚mit Gott zu kuscheln‘! Und genau dafür dürfen wir die Gegenwart Gottes uns richtiggehend einverleiben, voll und ganz und vor allem erlebbar in uns aufnehmen!“

Doch war Fronleichnam überhaupt heuer anders: Statt getrennter Gottesdienste in den Pfarrgemeinden, die mehr und mehr zusammen finden und letztlich in einen großen gemeinsamen, Eucharistischen Segen, sowie ein intensives Weiterfeiern bei Speis und Trank münden, war heuer coronabedingt getrenntes Feiern nötig.

„Wir wollten aber ganz bewusst verbindende Momente erleben“, erzählt Pfarrer Gerald aus dem Vorbereitungsteam. Zeitgleich wurden in allen 4 Pfarrgemeinden um 9:30 Uhr gefeiert – mit folgenden, gemeinsamen Elementen:

*) Gottesdienst-Eröffnung mit unserem „Pfarrlied“ (der 4 Gemeinde-Patrone)

*) überall gleich gesprochene Fürbitten

*) nach dem Schlussgebet: Eucharistisches (Kurz-)Prozession vor die Kirche

*) Gebet & Eucharistischer Segen für Pfarre und Welt

*) Vergabe von Blumen & Grußkärtchen (siehe unten)

Der festliche Gottesdienst in St. Elisabeth nahm all diese Elemente auf – die fröhliche Stimmung der Kinderkirche-Kinder, die nach dem Wortgottesdienst wieder in die Kirche einzogen, tat das Übrige dazu.

Nach dem Schlussgebet zogen alle vor die Kirche – mit den nötigen Abständen davor aufgestellt wurde in die 4 Himmelsrichtungen geblickt und dadurch inspiriert Stadt und Welt noch ganz explizit ins Gebet genommen, was im Eucharistischen Segen seine Abrundung und im Pfarrcafé seine Fortsetzung fand.

Die ausformulierten Texte dazu (wie auch die Fürbitten) finden sich HIER!

Dann wurden Blumen (samt erklärendem Kärtchen) vergeben mit der Bitte, diese im Laufe des Nachmittags als persönlichen Gebetsgruß an konkrete Menschen zu verteilen. „Wir haben in St. Elisabeth 300 Blumen zur Vergabe gehabt – wie sich gezeigt hat: viel zu wenig!“, erzählt Pfarrer Gerald. „Schön: Zumindest 300 Menschen wurden über unsere Feiergruppe hinaus mit ins Gebet genommen und mit deinem bunten Blumengruß in die Zusage des Segens Gottes hinein genommen!“

Ebenso wurden natürlich auch in den 3 anderen Pfarrgemeinden Blumen ausgegeben, einige „Restbestände“ noch am Nachmittag durch ein eigenes Team verteilt.

Fronleichnam 2020: Deutlich anders als sonst, aber dennoch ein schönes Feiern!

Fotos: Ute Schellner

Treffen mit unseren Erstkommunionkindern nach langer Zeit

Was für eine Begegnung…

die Zeit ist momentan geprägt durch die Frage: Wie kann es weitergehen?

Die Antwort ist eigentlich so einfach…mit dem 1. Schritt.

Gestern haben wir diesen Schritt gemacht und das 1. Treffen mit unseren EK-Kindern nach Corona angeboten. Wie schön war der Moment, wenn dich Kinderaugen trotz der Maske anstrahlen und hoffnungsvoll und gespannt darauf warten was jetzt geschieht.

Gerald hat in einem kurzen Wortgottesdienst für uns alle wieder spürbar gemacht wie sehr er es liebt, Kindern die Hoffnung dieser Tage näher zu bringen. Die Dinge ein bisschen mehr durch Kinderaugen zu betrachten und so die ständige Begleitung durch den Glauben spürbar zu machen.

Dies wurde mit der Bibelstelle vom Bund Gottes mit uns und dem Regenbogenlied auf bunte und lebendige Weise ausgedrückt.

Auch die Gespräche danach bei Kuchen, Saft und Kaffee haben uns alle wieder ein bisschen näher gebracht. Ich bin dankbar für die vielen Erfahrungen in dieser Pfarre und mit diesem unbeschreiblichen Erstkommunionsteam.

Bericht: Christiane Macal

Bilder: Regina Tischberger

Der Weihwasserkessel – Altes zu neuem Leben erweckt

Viele Jahre hat er in St. Elisabeth treu gedient.  Seiner Bestimmung nach als „Hängemodell“ vorgesehen, woran sich kaum jemand erinnern kann, später an ein Dreibein mit Draht gefesselt, als „Standmodell“ verwendet.
Der Weihwasserkessel hat Stürze überlebt,  ist mehrfach undicht geworden, hat dadurch Überschwemmungen erzeugt und schließlich hat der Ablasshahn seinen Geist aufgegeben.
Sein Äußeres hatte unterschiedlich Schmutz und Patina angenommen, Grünspan hatte die Beschriftung unleserlich gemacht.  So wurde der in die Jahre gekommene Weihwasserkessel bis auf weiteres in die Gegen-Sakristei verbannt. Überlegungen, einen neuen anzuschaffen, wurden angestellt.
Das tat nun in der Seele weh. Einen Versuch, Altes zu neuem Leben zu erwecken,  war es Wert.
Der Weihwasserkessel wurde rundum gelöter, abgedichtet, ein neuer Ablasshahn montiert,  die vielen unterschiedlichen Schmutzschichten der Außenhaut entfernt, das Kupfer kräftig geputzt und vom Grünspan befreit. So konnte er sich wieder sehen lassen.
Unter der Ewigen Licht-Ampel, neben dem Herz Jesu Altar, erstrahlt der Weihwasserkessel wieder in kupferlichem Glanz,  bereit, für liturgische Dienste da zu sein und das Weihwasser an Gläubige abzugeben.
Elisabeth Cargnelli